*Überblick Chichén Itzá
Die Ruinenstätte Chichén Itzá der Mayas ist ein Muss bei einem Besuch der Halbinsel Yucatán und eins der Sieben Weltwunder der Neuzeit. Von unserem Karibiktraum auf der Insel Holbox machten wir uns auf den Weg nach Chichén Itzá.
Die Suche nach dem Geheimnis der Mayas beginnt man am besten beim bekanntesten Bauwerk, der magischen Kukulcan Pyramide. Echt beeindruckend! Die Anzahl der Stufen, Plattformen und Treppenaufteilung birgt eine tiefe Symbolik. Die Pyramide Kukulcan ist das wahrscheinlich am meisten fotografierte Motiv in Yucatán, aber auch die anderen Ruinen der Mayastadt verdienen Beachtung:
Ballspielplatz Juego de Pelota
Schädelmauer Tzompantli
Tempel der Krieger (Templo de los Guerreros)
Caracol Observatorium
Nördlich befindet sich eine für Yucatán typische Cenote. Früher wurden die Opfergaben für den Regengott Chac, der in dem heiligen Gewässer gelebt haben soll, in das Wasser geworfen. Ein Forscherteam holte Jade, Gold, Keramik und etwa 50 menschliche Skelette ans Tageslicht.
Das Areal von Chichén Itzá ist sehr weitläufig und man benötigt locker 2-3 Stunden. Es wimmelt von Verkäufern mit Strohhüten (bei der Sonne sehr zu empfehlen), Schmuck, Tüchern, Figuren, Holzschnitzereien, T-Shirts, Blusen und Kleidern. Mit der Zeit haben wir das echt als anstrengend empfunden. In den Mayaruinen von Uxmal hat man mehr Ruhe die Bauwerke zu bewundern, da dort nur im Eingangsbereich ein paar Händler ihre Waren verkaufen wollen.
*Nützliche Tipps für den Besuch von Chichén Itzá
Öffnungszeiten 8-17 Uhr
Eintrittspreis für einen Erwachsenen: 481 Peso (ca. 22 €)
Parken kann man für 80 Peso (3,80 €) auf dem offiziellen Parkplatz oder wild auf der Straße davor. Bitte unbedingt an den Sonnenschutz denken. Es lohnt sich wirklich schon früh vor den Touristenbussen der Playa del Carmen oder Cancun da zu sein, da es ab dem frühen Vormittag wirklich voll wird. Am besten ist es sogar sich noch vor der Öffnungszeit anzustellen, da sich schnell Warteschlangen an den Kassen bilden.
Am Abend findet um 19 Uhr (November bis März) und um 20 Uhr (April bis Oktober) eine Licht- und Tonshow statt.
Wer gern eine Führung durch Chichén Itzá haben möchte, kann sich spontan vor Ort im Eingangsbereich einen Guide buchen.
Und sonst genügend Wasser, Sonnencreme und einen Strohhut nicht vergessen!
*Restauranttipp und Übernachtung in Pisté
Wir haben in Pisté, einem Nachbarort von Chichén Itzá, übernachtet, wodurch wir eine kurze Anreise früh hatten. Es gibt direkt an der Hauptstraße auch ein tolles Restaurant mit dem Namen „Las Mestizas“ im Ort. In Erinnerung sind uns die für die Region typische, leckere Limonensuppe und die mexikanischen Panuchos geblieben.
*Von Chichén Itzá nach Celestún
Unsere Rundreise mit dem Mietwagen ging von Chichén Itzá weiter über Merida, die erste Siedlung der Spanier auf der Halbinsel Yucatán. Für die Strecke von Chichén Itzá bis Merida, einer Stadt mit viel kolonialem Charme, haben wir 106 Peso (ca. 4,85 €) Maut für die Schnellstraße bezahlt. Noch ca. 100 km und eine Stunde Fahrt auf schnurgerader Straße später erreichten wir unser Ziel, den Ort Celestún, für die nächsten zwei Nächte. In Celestún wollen wir Flamingos in freier Wildbahn beobachten.
Und du?
Warst du auch schon mal in Chichén Itzá? Hast du schon eins der anderen Sieben Weltwunder gesehen? Ich leider noch nicht. Lass einfach ein Kommentar da!
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